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Solidarische Generationen Stiftung

Das Erlebnis


 
Weil man im Alter auch noch Mensch sein will
"So Frau Müller, ich schiebe Sie jetzt noch einmal um den Platz, dann müssen wir aber wieder rein", die Pflegerin redete mit Elisabeth wie mit einem geistig behinderten Baby. Als hätte die 80-jährige Dame in den letzten Jahren verlernt Mensch zu sein.
 
Elisabeth hat viel in ihrem Leben gesehen und erlebt. Sie hat Menschen geliebt, als Blumenhändlerin ihr Geld verdient und musste bereits ihre engsten Freunde sterben sehen.
Jetzt wartet sie scheinbar nur darauf, dass sie endlich selbst ins Gras beißt.
Der einzige Lichtblick tagtäglich: Die zwanzig Minuten,
die sie auf dem Parkplatz des Altersheims im Kreis geschoben wird.
'Das ist nicht das, was ich nach einem erfülten Arbeitsleben verdient habe.
Das ist nicht das, was überhaupt ein Mensch verdienen würde.
Zwanzig Minuten frische Luft am Tag', denkt Elisabeth insgeheim.
Sagen kann und wird sie jedoch nichts, da sie weiß,
dass sie es alleine nicht mehr schafft.
 
Eine grausige Vorstellung für das Leben, wie es auch dir in den letzten Jahren widerfahren kann.
Vor dem, was Elisabeth erlebt, haben wir alle Angst. Angst, dass wir im Alter kein eigenständiges Leben mehr führen dürfen, dass wir nicht mehr als Menschen anerkannt werden, dass wir nicht mehr selbst über uns bestimmen dürfen.
Wir bei der Solidarischen-Generationen-Stiftung finden, dass jeder Mensch ein Leben in Würde verdient hat.
Dass du dich auch in hochbetagten Jahren noch in die Gesellschaft einbringen kannst und dass du Menschlichkeit verdient hast.

Wer rechtzeitig die Weichen für sein Leben im Alter stellt, der wird auch in Zukunft selbstbestimmt Leben können.

Erschaffen wir also eine Möglichkeit, um das Leben zu leben, welches wir uns im Alter verdient haben 
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